Wie immer mit Themen wie der Verlust von Naturflächen, die Fehlinvestition von 2,4 Milliarden Euro für weniger als 10 Kilometer Autobahn und die Risiken durch die Einschließung von Moorburg werden beleuchtet. Stattdessen fordert die Initiative nachhaltige Verkehrsprojekte, die die Mobilitätswende voranbringen und Alternativen zur autogerechten Stadt aufzeigen.
Treffpunkt: Moorburger Kirchdeich 63, Moorburg, 14 Uhr Hinweis: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.
Es besteht ein Nutzungskonflikt um die Flächen auf der Hohen Schaar. Dazu die Postionen von Dominik Lorenzen (Fraktionsvorsitzende der Grünen) und Malte Siegert (Nabu). Die Meldungen dazu findest du bei den Infos aus den Medien.
Die zugehörige Pressemitteilung ging am 15.11.2024 raus: Moorführung und Berichterstattung zu den Gefahren der A 26-Ost
*Moorburg* – Vergangenen Sonntag fand der monatliche „Moorwalk“ entlang der geplanten Trasse der A 26-Ost statt. Dabei protestierten zahlreiche Bürger*innen, Naturschützer*innen sowie Vertreter*innen der Grünen und Linken für den Erhalt der Moore und gegen den geplanten Autobahnbau.
Die A 26-Ost soll den Stadtteil Moorburg mit einer bis zu 57 Meter hohen Autobahn umschließen, wodurch wertvolle Naturflächen zerstört würden. Lisa-Mia Schaich, Mitorganisatorin der Initiative „moorburgforever“, führte gemeinsam mit Dr. Gisela Bertram vom BUND Hamburg durch den Moorwalk. Schaich betonte: „Die Zerstörung von über 750 Bäumen und der Lebensräume vieler bedrohter Arten wie dem Moorfrosch ist inakzeptabel. Wir müssen unsere Natur schützen!“ Der Verlust von 150 Hektar wertvoller Moor- und Biotopflächen sei ebenfalls schwer zu rechtfertigen, da Moore eine entscheidende Rolle im Klimaschutz spielen. Ihre Forderung lautet: „Stoppt den Bau der A 26-Ost und überdenkt die Verkehrsplanung! Statt neue Autobahnen zu errichten, sollten wir in nachhaltige Verkehrsprojekte investieren, die den Umstieg auf umweltfreundliche Transportmittel fördern.“
Die geschätzten Kosten von 2,4 Milliarden Euro für weniger als 10 Kilometer sind eine Fehlinvestition, die nicht tragbar ist. „Die Prioritäten sollten auf anderen Großprojekten liegen, wie der Erneuerung der Köhlbrandquerung für 5,4 Milliarden Euro und der Sanierung der Elbbrücken“, erklärt Schaich. Ein weiterer brisanter Punkt ist, dass die A 26-Ost Moorburg einschließen würde, wodurch sich ein Kessel um den Stadtteil bildet, was in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse riskant ist. Moorburg liegt teilweise unter dem Meeresspiegel.
Ein NDR-Beitrag „A 26-Ost: Die Planungen stocken“ hebt hervor, dass immer mehr Gründe gegen das Megaprojekt sprechen. Neben den gewaltigen Kosten könnte auch die wirtschaftliche Entwicklung des Hafens in den nächsten 10 Jahren erheblich beeinträchtigt werden. Die A 26-Ost soll über die Elbinsel Hohe Schaar führen, wo wichtige Wasserstoffwirtschaft entstehen soll, die sowohl für Hamburg als auch für Deutschland zukunftsweisend ist. Der Beitrag ist in der ARD Mediathek verfügbar.
Schaich fasst zusammen: „Es ist an der Zeit, die Planungen für die A 26-Ost sofort zu stoppen und die Stimmen der Natur sowie der Anwohner*innen ernst zu nehmen!“. Jede und jeder sind herzlich eingeladen sich bei einer der nächsten Moorführungen selbst ein Bild der Lage zu machen. Informationen gibt es auf der Website von moorburgforever.
Der elbdeich e.V. veranstaltet jedes Jahr am letzten August-Wochenende ein Solarfestival. Hier kommt das frische Plakat dazu. Kommt alle gerne. Es wird auch Äkschn & Informatiomem zu #stoppA20ost und dem Thema Moore und Moorschutz geben.
Moorführung am 25.5.24, 15 Uhr. Schwerpunktthema Hafen und Hafenentwicklung mit Malte Siegert. Musikalisch begleitet von Anne Wiemann. Treffpunkt Moorburger Kirchdeich 63
Es ist wieder soweit. Der nächste MoorWalk in Hamburg Moorburg, entlang der geplanten Trasse der A 26 Ost, findet am 26.05.2024 statt.
Diesen Spaziergang im Moor begleitet Malte Siegert vom @nabu_hamburg und es wird inhaltlich vorrangig um den Hafen und die Hafenentwicklung gehen.
Wir freuen uns sehr, dass Anne Wiemann uns musikalisch unterstützen wird.
Im Anschluss an den Spaziergang gibt’s die Möglichkeit, noch etwas zu trinken und sich auszutauschen.
Es gibt eine Ergänzung: Der Wilhelmsburg Musiker – tingel – nimmt einen bunten Strauss Frühlings- und Protestlieder zum Mitsingen mit auf diesen Moor Walk. Weitere Lieder und Instrumente sind sehr willkommen.
Es handelt sich um einen naturkundlichen Spaziergang durch das Moorburger Moor, das akut bedroht ist durch den Bau der A 26 Ost.
Wir werden ca. 2 Stunden gemeinsam unterwegs sein (grosse Strecken sind es aber nicht), zwischen den Stationen und am Ende könnt ihr gerne noch auf ein Getränk bleiben an unserer Lastenradbar im Moor.
Dies ist eine gemeinsame Aktion vom BUND, NABU und der Ini „moorburg forever“